Helfen, wo Hilfe gebraucht wird
Die Studierenden übernehmen unterschiedlichste Aufgaben. Neben Einsätzen in Einrichtungen der Universität, helfen die Freiwilligen beim Deutschen Roten Kreuz und der Stuttgarter Tafel.
In den Läden der Tafel unterstützen sie überall da, wo Bedarf ist, damit die Versorgung Bedürftiger auch weiterhin gesichert ist. Sie kommissionieren und sortieren beispielsweise Lebensmittel oder be- und entladen Transporter. Viele Freiwillige wollen auch während der (digitalen) Vorlesungszeit weiterhin regelmäßig aushelfen. Sie freuen sich über das Gefühl, gebraucht zu werden und darüber, dass die Menschen dankbar für ihre Hilfe sind.
Der Schwäbische Tafel Stuttgart e.V. lobt den Einsatz der vielen studentischen Helfer, die zuverlässig und oft auch kurzfristig Schichten übernehmen. Das Deutsche Rote Kreuz Stuttgart dankt für das hohe Engagement der Freiwilligen, sowie die unkomplizierte Organisation und die spontane Unterstützung durch die Studierendenvertretung.
In den Quarantäneunterkünften, die durch das Deutsche Rote Kreuz betreut werden, unterstützen die Studierenden das medizinischen Personal. Wie etwa Studentin Alanna Lee: "Ich heiße Alanna und bin 22 Jahre alt. Ich studiere an der Universität Stuttgart im Master Planung und Partizipation und habe mich im März im Stuvus-Helfernetzwerk eingetragen, um mich sozial engagieren und gleichzeitig die freie Zeit durch den verschobenen Semesterbeginn nutzen zu können. Ich arbeite in der Quarantänestation des Deutschen Roten Kreuzes mit und unterstütze dort das Fachpersonal vor Ort bei der Versorgung von Covid-19 Infizierten. Die Arbeit macht mir viel Spaß und es ist schön, durch meine Unterstützung das Fachpersonal ein Stück weit entlasten zu können."
Neben Unterstützung im laufenden Betrieb und Nachtschichten halfen die Studierenden eine neue Quarantänestation einzurichten.
Helfen motiviert
Das Engagement und die Bereitschaft zu helfen zeigt sich bereits, wenn es darum geht eine Schicht zu befüllen. Eine Schicht, für die zehn Freiwillige benötigt wurden, war beispielsweise innerhalb von 30 Minuten komplett besetzt.
Auch bei der Produktion der Schutzvisiere der ARENA2036 packen die Helfer an. Acht Helfer haben sich bereit erklärt, über einen Zeitraum von mehr als einer Woche in Acht-Stunden-Schichten jeden Tag Schutzschilde zu produzieren.
"Als stuvus uns mitgeteilt hat, dass die Arena 2036 Helfer für das Schutzvisiere-Projekt braucht, musste ich nicht lange überlegen, um zu entscheiden, dass ich mitmachen will. Diese Initiative fand ich von Anfang an sehr interessant und war begeistert, dass auch ich persönlich dazu beitragen kann. Wir montieren, desinfizieren und verpacken die Visiere mit dem Ziel, dass wir am Ende des Tages so viele wie möglich produziert haben. Je größer die Anzahl, desto größer ist unsere Freude und Motivation, weiter zu machen. Noch mehr Motivation, da zu sein und zu helfen, erhalte ich durch die Bilder von glücklichen und für die Schutzvisiere dankbaren Menschen, die wir oft bekommen. Es macht auf jeden Fall Spaß, Teil eines solches Projekts zu sein und ich freue mich sehr darüber, dass ich die Gelegenheit hatte, dabei zu sein und helfen zu können," erzählt Marianna Lintzeri, Studentin der Elektrotechnik.
Kontakt
Hotline: 0711/685-60751
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