Der Visionär und Unternehmer Karl Schlecht ist unerwartet am 21. August 2024 nach kurzer Krankheit verstorben. Er wurde 91 Jahre alt.
Noch während seines Ingenieurstudiums an der damaligen Technischen Hochschule Stuttgart entwickelte der Sohn eines Gipsmeisters 1958 eine Verputzmaschine. Auf dieser Basis gründete er den heute weltmarktführenden Betonpumpenhersteller „Putzmeister“. Er folgte stets mit Blick auf das Gemeinwohl seinem Credo: „dienen, verbessern, Werte schaffen.“
Sein Engagement für das Gemeinwohl, der Suche und Förderung nach dem Guten spiegelte sich nicht nur nach Tschernobyl und Fukushima in der Ausrüstung von Maschinen für den nuklearen Sondereinsatz wider. 1998 gründete er die gemeinnützige Stiftung Karl Schlecht und leitete diese bis ins hohe Alter als Vorstandsvorsitzender.
Gemeinsam mit Heinz Dürr war Karl Schlecht 2012 der Initiator zur Gründung des Instituts für Energieeffizienz in der Produktion (EEP) der Universität Stuttgart. Beide, Heinz Dürr und Karl Schlecht haben schon früh erkannt, wie entscheidend die Energie für die Produktion sein wird und mit ihrem Mut und Engagement einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau Brigitte Schlecht, seinen Kindern und den Hinterbliebenen. Das EEP wird Karl Schlecht als außergewöhnlichen Entrepreneur in seiner eigenen Definition und leidenschaftlichen Förderer stets in Ehren halten.
Die Gedenkfeier wird nach derzeitigem Stand im September stattfinden. Weitere Informationen werden zeitnah auf der Webseite der Karl-Schlecht-Stiftung veröffentlicht.