Gruppenfoto auf der Bühne

Startup Factory mit Stuttgarter Beteiligung im Finale

11. Juni 2024

Unternehmerische Innovationen fördern: Darum geht es beim Bundeswettbewerb Startup Factories. Die Universität Stuttgart hat gemeinsam mit baden-württembergischen Verbundpartnern die erste Wettbewerbsphase gemeistert.
[Bild: PtJ Forschungszentrum Jülich]

Der rasante technologische Wandel, die demografische Entwicklung und die Herausforderungen der Dekarbonisierung gehören nur zu einigen der Herausforderungen, mit denen unsere Gesellschaft konfrontiert ist. Es bedarf innovativer Lösungen, um diesen Veränderungen zu begegnen und proaktiv eine lebenswerte Zukunft in Wohlstand gestalten zu können.

Der Leuchtturmwettbewerb „Startup Factories“ soll bereits vorhandene Potenziale in der Gründungs- und Innovationsförderung intensiver nutzen und stärken. Dafür sollen fünf bis zehn Startup Factories als zentrale Anlaufstelle für Startups und Innovationsschaffende aufgebaut werden. Das Besondere: Die Verbünde setzen sich aus öffentlichen sowie privatwirtschaftlichen Institutionen zusammen und vereinen das Beste aus beiden Welten, um einen gelungenen Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Wirtschaft zu ermöglichen.

NXTGN: Universität Stuttgart mit Verbundpartnern unter den Finalisten

Die Universität Stuttgart stellt gemeinsam mit sechs baden-württembergischen Partnern einen von 15 Verbünden, der es in die nächste Wettbewerbsrunde geschafft hat. „Wir sind stolz darauf, dass sich hier im Südwesten ein neuer starker Verbund gebildet hat, der die gründungsstärksten Institutionen vereint“, so Prof. Peter Middendorf, Prorektor für Wissens- und Technologietransfer der Universität Stuttgart. „Gemeinsam streben wir danach, den Technologietransfer auf die nächste Stufe zu heben und innovative Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln.“

Der Verbund aus Baden-Württemberg bestehend aus der der Universität Stuttgart, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der Universität Heidelberg, der Universität Ulm, der Hochschule der Medien (HdM), der Gründermotor GmbH und IPAI (Innovation Park Artificial Intelligence) startet unter dem Namen NXTGN – abgeleitet von Next Generation – in die nächste Runde. „Unser gemeinsamer Name NXTGN unterstreicht das Ziel, für das wir alle arbeiten: eine erfolgreiche, innovative und eng vernetzte nächste Generation an Unternehmen und deren Beitrag zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft“, so Prof. Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales des KIT. Um diese Vision zu unterstützen, werden durch die Angebote von NXTGN Startups, Wissenschaft und etablierte Unternehmen der Wirtschaft zusammengebracht.

Über den Leuchtturmwettbewerb Startup Factories

Der Leuchtturmwettbewerb „Startup Factories“ wurde 2023 vom Bund ins Leben gerufen, um Innovationen in Deutschland zu fördern. Die Teilnehmenden durchlaufen mehrere Wettbewerbs-Phasen: Während der Aktivierungsphase bilden Akteur*innen der Startup-Förderung Verbünde. In der nun anstehenden Konzeptphase werden 15 von ihnen mit einer Förderung von jeweils 150.000 Euro in die Projektkonzeption gehen. Die vielversprechendsten fünf bis zehn Verbünde werden ab Sommer 2025 über eine Laufzeit von fünf Jahren mit jeweils bis zu zehn Millionen Euro gefördert.

Über den Gründermotor

Der Gründermotor ist die Innovationsplattform aus Baden-Württemberg. Er verbindet Startups, Wissenschaft und Wirtschaft – denn die Entwicklung zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft gelingt nur mit einem lebendigen Innovationsnetzwerk. Er ermöglicht Startups nachhaltiges Wachstum und transformiert die Wirtschaft. Das Ziel: ein „Next Generation Mittelstand“. Ab Sommer 2024 wird die seit 2021 bestehende Public Private Partnership Gründermotor Teil des neu geschlossenen Verbunds NXTGN.

Zum Seitenanfang