Mehrere Personen sitzen nebeneinander in einer Fortbildung für digitale Technologien in der Lehre, am Whiteboard wird etwas erklärt.

Unterstützung für die Ukraine in Lehre und Forschung

16. Dezember 2024

Die Universität Stuttgart unterstützt ukrainische Wissenschaftler*innen in Lehre und Forschung. Digitale Technologien in der Lehre und die Erarbeitung eines gemeinsamen Forschungsantrags standen im Fokus von Besuchen ukrainischer Partneruniversitäten zum Jahresende.
[Bild: Universität Stuttgart / Dezernat Internationales]

Digitale Technologien für Distanzlehre

Die Nationale Technische Universität Donezk (DonNTU) ist eine Universität im Exil. Die Studierenden leben in allen Teilen der Ukraine und anderen Ländern, während die Universität in der Region Lwiw tätig ist. Studierende müssen also digital erreicht werden. Wie die Integration moderner digitaler Technologien funktionieren kann, war Teil eines Training-Programms am International Office der Universität Stuttgart. Das durch das DAAD-Programm „Ukraine Digital“ geförderte Training umfasste Einblicke in Video-Tutorials, KI-Schreibworkshops und einen Besuch in der ARENA2036. Ukrainische Studierende der Universität Stuttgart berichteten zudem über ihre Erfahrungen mit dem Zulassungsprozess und dem Studium in Deutschland.

„Es ist uns wichtig, unsere ukrainischen Kolleg*innen zu unterstützen – zum Beispiel durch digitale Technologien in der Lehre. Die Universität Stuttgart hilft der DonNTU dabei, nicht nur die aktuelle schwierige Zeit zu überstehen, sondern sich auch als moderne Bildungseinrichtung weiterzuentwickeln“, so Alexander Brem, Prorektor für Transfer und Internationales.

Gemeinsam forschen

Auch im Bereich der Forschung wird mit ukrainischen Universitäten zusammengearbeitet. Aktuell empfängt das Institut für Robuste Leistungshalbleitersysteme (ILH) 14 Professor*innen der Partneruniversitäten Technische Universität Saporischschja und der Nationale Polytechnische Universität Lwiw. Ziel des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten DIPOLE-Workshops ist es, einen Förderantrag für ein gemeinsames DFG-Forschungsprojekt zu erarbeiten. Das Projekt soll darauf abzielen, mithilfe von Digitalen Zwillingen die Zustanderfassung von leistungselektronischen Systemen wie beispielsweise Antriebsinverter in Elektrofahrzeugen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg zu ermöglichen. Ein zweiter Workshop mit den Partneruniversitäten wird virtuell stattfinden.

„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit unseren beiden ukrainischen Partneruniversitäten mit ihren sehr gut passenden komplementären Forschungsprofilen. Mein besonderer Dank gilt auch den Mitarbeiter*innen der Zentralen Verwaltung, die schnell und hilfsbereit die kurzfristige Organisation des Workshops unterstützten“, so Ingmar Kallfass, Direktor und Institutsleiter des ILH.

 

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