Ein Ort, an dem sich alle wohl fühlen
Offenheit, Respekt, Fairness und ein wertschätzendes Miteinander machen die Organisationskultur der Universität Stuttgart aus. Jedes der 27.000 Individuen an unserer Universität soll sich wahr- und ernstgenommen fühlen sowie aktiv an der Gestaltung einer inklusiven Universitätskultur teilhaben. Dafür machen sich Universitätsmitglieder aus Verwaltung, Forschung und Lehre stark.
Gesellschaftliche Entwicklungen im Auge behaltend, kreieren Mitarbeitende, Forschende und Studierende, Strategien und Leitlinien für einen weltoffenen und chancengerechten Arbeits-, Forschungs- und Studienort.
Diversity und Gleichstellung gemeinsam gestalten
Die Stabsstelle uniqUS arbeitet an der (Weiter-)Entwicklung und Umsetzung strategischer Konzepte zur Ausgestaltung einer inklusiven Universitätskultur und berät die Universitätsleitung. Dabei unterstützt sie insbesondere die Prorektorin für wissenschaftlichen Nachwuchs und Diversity und die Gleichstellungsbeauftragte. Die Förderung von Vielfalt und Gleichstellung wird dabei als gemeinsames Wirken im Querschnitt betrachtet, in das zahlreiche weitere Akteur*innen eingebunden sind.
Grundlagen unserer Arbeit
Die Universität Stuttgart setzt sich aus Überzeugung für eine vorausschauende und aktive Gestaltung von Vielfalt ein. Sie betrachtet das Erreichen von Chancengerechtigkeit und Inklusion im weiteren Sinne als gesellschaftlichen Auftrag, den es zum Wohle aller zu erfüllen gilt. Einige gesetzliche Vorgaben bilden die Grundlage für diese Arbeit. Darüber hinaus hat sich die Universität Stuttgart durch weitere (Selbst-)Verpflichtungen auf den Weg gemacht, die genannten Ansprüche zu erfüllen.
Projekte, Angebote und Maßnahmen
Sie suchen nach Beratungsangeboten oder möchten erfahren, wie familienfreundlich die Universität Stuttgart ist? Hier erhalten Sie einen Überblick über Angebote und Aktivitäten an der Universität Stuttgart mit Bezug zu den unterschiedlichen Themen von Diversity, Gleichstellung und Inklusion oder können nach Schlagwörtern suchen.
- Anlauf- und Beratungsstellen
- Die Universität Stuttgart bietet für Studierende und Beschäftigte zahlreiche Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten im Bereich Chancengleichheit, Vielfalt, Antidiskriminierung und Lebenskrisen.
- Barrierefreiheit und Teilhabe
- Die Universität Stuttgart möchte Barrieren für ihre Studierenden, Mitarbeitenden und Gäste mit Behinderung abbauen.
- Berufungskommissionen und Stellenbesetzungsverfahren
- Aktive Begleitung und Beratung von Berufungskommissionen, Ausbau eines gendersensiblen und diversitätsorientierten Berufungsmanagements
- Diversity-Fonds
- Mit der Einrichtung eines Diversity-Fonds sollen bestehende, geplante und neue Aktionen in den Fakultäten gefördert und deren Erfolg in der Zukunft auch bewertet werden können. Anträge gehen an das Prorektorat für Diversity und werden durch das Rektorat bewilligt.
- Diversity-und Gender-Kompetenzen
- Unterschiedliche Formate zur Fort- und Weiterbildung sowie angebotene Zertifikate bietet die Universität Stuttgart ihren Mitgliedern.
- Familienfreundliche Universität
- Die Universität Stuttgart wurde schon mehrfach für ihre Familienfreundlichkeit ausgezeichnet. Sie hat sich verpflichtet, bereits bestehende erfolgreiche Unterstützungsangebote für Beschäftigte und Studierende zur familiengerechten Gestaltung der Arbeits- und Studienbedingungen weiterzuentwickeln.
- Förderung der Chancengleichheit von Mädchen und Frauen
- Die Universität Stuttgart setzt an verschiedenen Punkten entlang des Lebenszyklus‘ von Mädchen und Frauen an, um Chancengleichheit und Gleichstellung an unserer Universität, aber auch im gesamtgesellschaftlichen Kontext voranzubringen.
- Gender Monitoring
- Die verstetigte Beobachtung und Kontrolle der Erreichung der hochschuleigenen Gleichstellungsziele erfolgt maßgeblich über den Gleichstellungsplan als integralem Bestandteil des Struktur- und Entwicklungsplans der Universität Stuttgart sowie durch weitere strategische Papiere.
- Gender und Diversity in der Forschung
- Der Leitgedanke der vernetzten Disziplinen prägt das besondere Forschungsprofil der Universität Stuttgart und ist zu einem ihrer Markenzeichen geworden. Kulturelle Vielfalt und die konsequente Zusammenarbeit komplementärer Fachdisziplinen fördern unterschiedliche Denkansätze.
- Forschungsprofil der Universität Stuttgart
- Antragsberatung für Gender- und Diversity-Aspekte
- Institut für Diversity Studies in den Ingenieurwissenschaften (IDS)
- Forschungsprojekt „LSBTTIQ in Baden und Württemberg. Lebenswelten, Repression und Verfolgung im Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik Deutschland"
- Gender und Diversity in der Lehre
- In der Heterogenität ihrer Studierenden sieht die Universität Stuttgart ein großes Potenzial, dessen Entfaltung höchste Priorität hat. Lehrveranstaltungen, die diversitätsbewusst gestaltet werden, bieten allen Beteiligten die Chance, sich zu hundert Prozent einbringen zu können, Forschungsthemen bestmöglich voranzubringen und mit Freude in einem produktiven Umfeld zu lernen und zu lehren.
- Initiativen für Geflüchtete
- Der Begegnungsraum für Geflüchtete und Stuttgarter Bürger*innen ist ein Treffpunkt für alle in Stuttgart lebenden Menschen unterschiedlicher ethnischer, kultureller, sprachlicher und weltanschaulicher Prägungen. Unterstützung bei der Integration im Alltag der Universität und Aktivitäten zum Mitmachen bietet auch die studentische Initiative Freundeskreis Flüchtlinge.
- Stärkung der Geschlechtervielfalt
- An der Universität Stuttgart ist für alle seit April 2022 möglich, bereits vor einer gerichtlichen Vornamens- und Personenstandsänderung, eine Änderung des Geschlechtseintrags und Vornamens vornehmen zu lassen.
- Studium Generale und Gasthörerstudium
- Akademische Bildung für Alle ist das Motto beim Studium Generale. Egal ob Studierende, die Zusatzangebote im Studium suchen, ob Abiturient*innen, die sich orientieren möchten, ob Berufstätige mit Wunsch zur wissenschaftlichen Weiterbildung oder Senior*innen mit Interesse an bestimmten Wissenschaftsgebieten, alle sind beim Studium Generale an der richtigen Adresse.
- Umgang mit Fällen von Diskriminierung, von Sexismus und sexueller Gewalt
- Zentrale Ansprechpersonen beraten und begleiten Betroffene oder Beteiligte in Fällen von Diskriminierung oder von sexueller Gewalt. Was Diskriminierung bedeutet und welche Prozesse an der Universität Stuttgart definiert sind, klärt u.a. eine eigene Richtlinie.
- Universität ohne Diskriminierung
- Ansprechpersonen für Fälle sexueller Belästigung
- Universität Stuttgart unterzeichnet Erklärung „Gemeinsam gegen Sexismus und sexuelle Belästigung
- Richtlinie der Universität Stuttgart zum Umgang mit Fällen von Diskriminierung sowie von sexueller Belästigung und sexualisierter Gewalt
In Netzwerken aktiv
Die Universität Stuttgart informiert und engagiert sich innerhalb und außerhalb der Universität in zahlreichen Netzwerken auf regionaler und überregionaler Ebene. Als Mitglied gestaltet sie genderpolitische Strategien für die Hochschullandschaft aktiv mit, teilt Ideen und schöpft Inspiration für die Gestaltung der Universitätskultur.
- Arbeitskreise der Universität
- AK Antidiskriminierung
- AK Barrierefreier Campus
- AK Bildung und soziale Ungleichheit
- Diversity Kommissionen der Fakultäten
- Diversity-Kommissionen in den Fakultäten tragen dazu bei, Diversity-Themen zu identifizieren und mit entsprechenden Maßnahmen zu adressieren. Zusätzlich zu den Fakultätsgleichstellungsbeauftragten können in den Fakultäten optional auch Diversity-Beauftragte gewählt werden, die dann ebenfalls Mitglieder der Diversity-Kommission der jeweiligen Fakultät sind. Diese dezentralen Strukturen ermöglichen es, alle Perspektiven in das Diversity Management der Universität Stuttgart einzubeziehen und die Kommunikation zwischen den zentralen Strukturen und den Fakultäten zu gewährleisten.
- Runder Tisch Diversity
- Der Runde Tisch Diversity dient als Diskussionsforum für die zahlreichen Diversity-Akteur*innen der Universität Stuttgart sowie für weitere Interessierte. Er fördert den Austausch zwischen den Einrichtungen, den Fakultäten und dem Rektorat. Diese Vernetzung ermöglicht den Informationsfluss, die Bündelung von bestehenden Maßnahmen sowie die Entwicklung neuer Aktionen. Aus dem Runden Tisch Diversity können sich dynamisch und agil Arbeitsgruppen bilden, die spezifische Diversity-Angelegenheiten aus verschiedenen Perspektiven heraus betrachten. Alle, die mit dem Thema Diversity Berührungspunkte aufweisen, werden von der Prorektorin für wissenschaftlichen Nachwuchs und Diversity und der Gleichstellungsbeauftragten zu einer flexiblen Teilnahme eingeladen.
- Externe Netzwerke
- Landesinitiative Frauen in MINT-Berufen
- Forum Chancengleichheit im Erwerbsleben
- Work-Life-Balance-Netzwerk Region Stuttgart
- TU9 Expertinnenrunde Gleichstellung
- Netzwerk Diversity an Hochschulen
- Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof)
- Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragen (LaKoG)
- ArbeiterKind.de
- Studieren in der ersten Generation
Wie Teams an der Universität Stuttgart von Diversität profitieren
[Fotos: o.A., GTUS-Max Partenfelder, o.A., o.A., o.A., o.A., o.A.]
Ein inklusiver Arbeits- und Studienort
Kontakt
Judith Tonhauser
Prof. Dr.Prorektorin für wissenschaftlichen Nachwuchs und Diversity
Grazia Lamanna
Dr.Gleichstellungsbeauftragte
Beate Langer
Leitung uniqUS