Drei Professoren der Universität Stuttgart sind in der diesjährigen Liste der „Highly Cited Researchers“ von Clarivate Analytics vertreten und zählen damit zu dem weltweiten einen Prozent der meistzitierten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in der jeweiligen Fachdisziplin: Prof. Harald Gießen (Cross-Field), Prof. Jörg Wrachtrup (Physik), sowie Prof. Michael Saliba (Chemie). Alle drei konnten sich bereits im Vorjahr in der Top-Liste platzieren, Prof. Saliba damals noch an der TU Darmstadt.
Clarivate Analytics untersucht, wie oft eine Veröffentlichung in den Publikationen von Kolleginnen und Kollegen zitiert wird. Dies gilt als wichtigste Kennzahl einer wissenschaftlichen Arbeit und damit auch für den Einfluss der Autorinnen und Autoren auf ihre jeweiligen Fachgebiete. Insgesamt umfasst die Liste der Highly Cited Researchers in diesem Jahr 6167 Forschende aus über 60 Ländern, darunter 26 Nobelpreisträger. Deutschland platzierte sich mit 345 Highly Cited Researchers im weltweiten Vergleich auf Platz 4.
Prof. Jörg Wrachtrup leitet das 3. Physikalische Institut der Universität Stuttgart und arbeitet auf dem Gebiet der Quantentechnologie. Er gilt als Pionier auf dem Gebiet der optischen Eigenschaften von Diamanten, die für Quantensensorik eingesetzt werden können. Prof. Harald Gießen, Leiter des 4. Physikalischen Instituts der Universität Stuttgart, forscht auf dem Gebiet der ultraschnellen Nanooptik. Er gilt als Pionier von hoch empfindlichen plasmonischen Sensoren sowie als Begründer der 3D gedruckten Mikrooptik, die die kleinsten Endoskope der Welt ermöglicht. Im Mittelpunkt der Forschung von Prof. Michael Saliba, dem Leiter des Instituts für Photovoltaik, stehen Perowskite, eine neue Halbleiterklasse, die Saliba maßgeblich mitentwickelt hat und als Hoffnungsträger für eine nachhaltige Energieproduktion gilt.
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