Zeit: | 26. November 2021, 16:00 – 19:00 Uhr |
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Weitere Termine: |
27. November 2021, 09:00 – 16:00 Uhr |
Interdisziplinärer Workshop (Online-Veranstaltung) | |
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Demokratien sind auf verschiedene Weise als „spielerische“ Gebilde beschrieben worden: Sie setzen regelkonformes Verhalten voraus, versöhnen idealerweise Konkurrenz mit Fairness, sie eröffnen Freiheitsgrade und machen Unvorhersehbarkeit erträglich. Doch unsere Spielkultur wandelt sich. Erleben wir eine „Gamification der Demokratie“, zu viel Unernst, zu viel Zockerei, zu viele „Ego-Shooter“? Oder sind umgekehrt auch digitale Spiele die besten Erziehungshilfen in der politischen Bildung?
Der Workshop ist Teil eines interdisziplinären Projektseminars, das gemeinsam von der PH Ludwigsburg (Prof. Dr. Florian Weber-Stein) und der Universität Stuttgart (PD Dr. Felix Heidenreich) durchgeführt wird. Ziel ist es, den Übergang vom analogen Spiel zum digitalen Game und dessen Bedeutungen für die Demokratie zu eruieren. Dabei wird das zeitgenössische Phänomen gamification aus der Perspektive der politischen Theorie und der politischen Bildung in den Blick genommen.
Zunächst werden einige ideengeschichtliche Schlaglichter auf das Metaphernfeld „Spiel und Demokratie“ mit Fokus auf die Aspekte der Strategie, der Gegnerschaft und der Regeln geworfen. Weiterhin geht es um zeitgenössische Tendenzen einer „Gamification der Demokratie“. Schließlich soll das Thema „Games in der Politischen Bildung“ adressiert werden. Dazu werden Gäste aus verschiedenen Disziplinen referieren und Forschungsergebnisse zur Diskussion stellen. Mit dabei sind u.a. Dr. Rike Trimcev (Universität Greifswald), Prof. Dr. Andreas Vasilache (Universität Bielefeld), Prof. Dr. Paula Diehl (Universität Kiel), Dr. Alexander Preisinger (Universität Wien), Henrik Domansky (Universität Düsseldorf), Tobias Thiel (Ev. Akademie Wittenberg) und Patrick Maisenhölder (PH Ludwigsburg). Diese Veranstaltung wird von der PSE gefördert.
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