Die Fakten
Dauer: 3 Jahre
Schulabschluss: guter Realschulabschluss oder Abitur
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
- Welche Voraussetzungen muss ich für die Berufsausbildung mitbringen?
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Sie sollten mindestens einen guten Realschulabschluss oder Abitur besitzen.
Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung:
Informatik: Wer über Informatikkenntnisse verfügt, ist bei der Ausbildung zum/zur Fachinformatiker*in der Fachrichtung Digitale Vernetzung im Vorteil, z.B. beim Erstellen und Anpassen von ProgrammenMathematik: Ein gutes Verständnis für Zahlen und Logik ist wichtig, um komplexe Zusammenhänge zu durchschauen. Mathematikkenntnisse werden z.B. auch zur Kalkulation von Leistungen gebraucht.
Englisch: Programmbeschreibungen und Bedienungsanleitungen, aber auch die einschlägige Fachliteratur, sind häufig englischsprachig. Mit Englischkenntnissen ist man im Vorteil. - Wie ist die Ausbildung aufgebaut? Was für Inhalte kann ich erwarten?
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Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden beispielsweise wie man IT-Systeme und deren Einsatzbereiche unterscheidet und was beim Entwickeln und Erstellen von IT-Lösungen zu beachten ist, wie man Sicherheitsanforderungen an IT-Systeme analysiert, Bedrohungsszenarien erkennt und die Wirksamkeit von Maßnahmen zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz prüft.
- wie Leistungen unter Berücksichtigung organisatorischer und terminlicher Vorgaben mit den Kunden abgestimmt werden und wie man Kunden in die Nutzung von Produkten und Dienstleistungen einweist
- wie Komponenten <a _ngcontent-ng-c287831801="" data-bs-target="#ba-bnet-fachwort-modal" data-bs-toggle="modal" href="https://web.arbeitsagentur.de/berufenet/#" title="Fachworterklärung: Cyber-physische Systeme (CPS)">cyber-physischer Systeme (CPS) zusammenwirken und wie man dies visualisiert
- wie man die bestehende Vernetzung eingesetzter Software und technischer Schnittstellen analysiert, Netzwerkkomponenten auswählt und Vernetzungslösungen kundenbezogen abstimmt
- wie Systemkomponenten und Netzwerkbetriebssysteme installiert, angepasst und konfiguriert werden
- welche Sicherheits- und Datensicherungssysteme es gibt und wie man Gefahrenpotenziale erkennt sowie Zugangsberechtigungen festlegt
- wie man Systeme in Betrieb nimmt und übergibt
- wie man die Systemauslastung überwacht, Systemdaten erfasst sowie Systemstörungen feststellt und behebt
- wie Wartungsintervalle und Prozessabläufe aufgrund von Datenauswertungen optimiert werden, wie man Schwachstellen identifiziert und Maßnahmen ableitet
- wie man Angriffsszenarien in cyber-physischen Systemen antizipiert, Anomalien in vernetzten Systemen feststellt und Sicherheitslösungen implementiert
In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:
- in berufsspezifischen Lernfeldern (z.B. Clients in Netzwerke einbinden oder cyber-physische Systeme entwickeln)
- in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde
- Wo werde ich an der Universität Stuttgart ausgebildet?
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Sie werden am Belwü der Universität Stuttgart in Stuttgart-Vaihingen ausgebildet.
- Wo arbeitet man nach der Ausbildung zum/zur Fachinformatiker*in?
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Fachinformatiker*innen der Fachrichtung Digitale Vernetzung arbeiten mit dem Computer und branchenspezifischer Software. In erster Linie sind sie in Büroräumen am Bildschirm und im Außendienst beim Kunden vor Ort tätig. Sie müssen sich flexibel auf häufig wechselnde Arbeitsorte und Arbeitsbedingungen einstellen. Beim Betreiben vernetzter Systeme sind z.T. unregelmäßige Arbeitszeiten möglich, um bei Störungen eingreifen zu können.
Die Arbeit der Fachinformatiker*innen der Fachrichtung Digitale Vernetzung erfordert technisches Verständnis, wenn sie z.B. bestehende Systeme und technische Prozesse analysieren. Die digitale Verbindung von Maschinen, Produkten, Logistik und Menschen mithilfe neuer Systeme setzt Kreativität voraus. Die Suche nach Systemfehlern erfordert teilweise Ausdauer und Durchhaltevermögen. Sorgfalt ist beim Durchführen von Systemtests gefragt. Bei der individuellen Planung von IT-Systemen sowie der Beratung, z.B. im Hinblick auf Sicherheitssysteme und Optimierungsmöglichkeiten, benötigen Fachinformatiker*innen der Fachrichtung Digitale Vernetzung Kunden- und Serviceorientierung. Sie sind stets über Neuerungen im Bereich Digitalisierung informiert. -
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