Als Stuttgarter Weg prägt der Leitgedanke der vernetzten Disziplinen das besondere Profil der Universität Stuttgart. Kulturelle Vielfalt und die konsequente Zusammenarbeit komplementärer Fachdisziplinen fördern unterschiedliche Denkansätze. Auch das Team um Prof. Johannes Kästner, der neben seiner Tätigkeit am Institut für Theoretische Chemie auch in Projekten des Stuttgarter Exzellenzcluster SimTech sowie den Sonderforschungsbereichen SFB 1333 forscht, steht für gelebte Vielfalt an der Universität Stuttgart.
Das Team stellt sich vor
16 Personen, da manche aber nur für kürzere Projekte (1-3 Monate) zu uns kommen, fluktuiert die Zusammensetzung und die Größe immer etwas.
Unsere Teammitglieder setzt sich aus den Fachdisziplinen Chemie, Physik, Materialwissenschaften und SimTech zusammen; vom Bachelorstudium bis in die Rente; aus acht Ländern und noch mehr Muttersprachen aus drei Kontinenten; zwei Geschlechtern; unterschiedlichen Familienständen; Elternhäuser, die das Spektrum von Universitätsprofessoren zu Matrosen abdecken - und einiges dazwischen.
Die Geheimnisse der Chemie durch Computersimulationen zu lüften - und Algorithmen zu entwickeln, um das schneller und genauer machen zu können.
Je vielfältiger ein Team ist, desto mehr unterschiedliche Ideen, Herangehensweisen und Lösungsmöglichkeiten kommen zustande. In unserem Team kann wirklich jede(r) etwas, das die anderen nicht so gut können. Damit ergänzen wir uns prima. Allerdings ist es oft herausfordernd, eine gemeinsame Sprache zu finden. Die Ausdrucksweisen von Physikern (Formeln) und Chemikern (Konzepte) sind schon recht unterschiedlich. Noch spannender wird es, wenn zwei Personen mit dem gleichen Begriff unterschiedliche Dinge meinen. Fragen Sie mal eine Mathematikerin und einen Mikrobiologen, was sie unter einem Vektor verstehen. Durch die Interaktion mit unterschiedlichen Menschen lernt man nicht nur fachlich, sondern vor allem auch menschlich - je unterschiedlicher, desto mehr.
Zur Reihe "Intelligent durch Vielfalt"
In verschiedenen Artikeln werden Teams vorgestellt, für die Diversität selbstverständlich ist. Anlass dieser Reihe ist das neue Diversity-Konzept der Universität Stuttgart, welches das Prorektorat Wissenschaftlicher Nachwuchs und Diversity initiiert hat.
Wie Teams an der Universität Stuttgart von Diversität profitieren
[Fotos: o.A., GTUS-Max Partenfelder, o.A., o.A., o.A., o.A., o.A.]