Team VisVAR - Vernetzt forschen

Intelligent durch Vielfalt

Das Team VisVAR (Visualization & Virtual/Augmented Reality) beschäftigt sich mit Forschungsfragen in den Bereichen Mensch-Maschine- und Mensch-Daten-Interaktion. Hierzu werden neue Methoden der interaktiven Visualisierung von Daten entwickelt. Ein weiterer Schwerpunkt dreht sich um die Grundlagen der Wahrnehmung und Kognition, welche es ermöglichen, neuartige, ergonomische Schnittstellen zwischen komplexen Daten und menschlichen Nutzern zu schaffen.

Als Stuttgarter Weg prägt der Leitgedanke der vernetzten Disziplinen das besondere Profil der Universität Stuttgart. Kulturelle Vielfalt und die konsequente Zusammenarbeit komplementärer Fachdisziplinen fördern unterschiedliche Denkansätze. Auch das Team VisVAR um Jun.-Prof. Michael Sedlmair, der neben seiner Tätigkeit am Visualisierungsinstitut auch in Projekten der beiden Stuttgarter Exzellenzcluster SimTech und IntCDC sowie den Sonderforschungsbereichen SFB 1313 und SFB TRR 161 forscht, steht für gelebte Vielfalt an der Universität Stuttgart.

Das Team stellt sich vor

Das Team ist mittlerweile auf neun Personen angewachsen.

Das Team besteht aus vier Frauen und fünf Männern. Sie stammen aus Deutschland, Rumänien, Brasilien, China und Österreich. Ein Teammitglied ist gehbehindert.

Diversity eröffnet viele verschiedene und neuartige Perspektiven auf unsere Forschung und Lehre. In unseren Gruppentreffen diskutieren wir z.B. oft aktuelle Forschungsbeiträge und es ist immer spannend zu sehen wie vielschichtig unsere Diskussionen sind. Für unsere eigene wissenschaftliche Arbeit ist das enorm hilfreich, da wir diese bereits selbst in der Gruppe aus verschiedenen Perspektiven beleuchten und evaluieren können. Zwischenmenschlich gesehen ist es einfach nur fantastisch mit so vielen exzellenten und netten Menschen aus verschiedensten Bereichen und Kulturen zusammenzuarbeiten.

 

Der erste Schritt zu mehr Diversity an Hochschulen ist sicherlich das Bewusstsein dafür zu schärfen. Jedoch reicht Bewusstsein allein nicht aus. Diversity sollte konkret gefördert und unterstützt werden. Wir sind erst am Anfang des Weges zu einer diversen und vielfältigen Universitätskultur. Beispielsweise ist die Gender Balance im Fachbereich Informatik nicht ausgeglichen: Nur zwei von 26 Professor*innen sind Frauen. Deswegen legt der Fachbereich bei jeder Berufskommission großen Wert darauf, dass auch Frauen zu einer Bewerbung motiviert werden.

Diversity eröffnet neue Perspektiven, auch auf Probleme, die sonst  eventuell nicht auffallen würden. Ein gutes Beispiel ist die Barrierefreiheit an der Universität. Ist man mit unserer Teamkollegin, die auf einen Rollator angewiesen ist, unterwegs, wird man sich der zahlreichen Stufen, unzugänglichen Bereichen wie der Mensa und sonstigen Barrieren erst richtig bewusst. Damit Diversity gelingt, sollten auch diese Barrieren abgebaut werden.

Zur Reihe "Intelligent durch Vielfalt"

In verschiedenen Artikeln werden Teams vorgestellt, für die Diversität selbstverständlich ist. Anlass dieser Reihe ist das neue Diversity-Konzept der Universität Stuttgart, welches das Prorektorat Wissenschaftlicher Nachwuchs und Diversity initiiert hat.

Zum Seitenanfang