Wir, die Mitglieder und Angehörigen der Universität Stuttgart, sind uns unserer gesellschaftlichen und persönlichen Verantwortung bewusst und geben uns daher in Form einer Selbstverpflichtung diesen Verhaltenskodex. Er ist unsere Leitlinie für respektvolles Verhalten im täglichen Umgang miteinander.
Diversität als gelebte Vielfalt
Diversität als gelebte Vielfalt sehen wir als eine Bereicherung an. Wir respektieren alle Menschen unabhängig von Status, Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe, Religion, Weltanschauung, Lebensalter, gesundheitlicher Beeinträchtigung oder sexueller Orientierung und unterstützen unterschiedliche Lebenssituationen und Lebensentwürfe.
Wir verpflichten uns, in unserer Universität Gleichberechtigung in die Tat umzusetzen, um für tatsächliche Chancengleichheit und gleichberechtigte Teilhabe an der Forschung, der Lehre, dem Studium und der Weiterbildung zu sorgen.
Faire Kommunikations- und Konfliktkultur
Wir gehen offen und respektvoll miteinander um und kommunizieren in allen Bereichen unserer Universität fair und partnerschaftlich – losgelöst von Status und Gruppenzugehörigkeit.
Die freie Meinungsäußerung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Universitätskultur. Wir kommunizieren miteinander mit gegenseitiger Wertschätzung, Toleranz und Transparenz und lösen Konflikte sachlich und konstruktiv.
Integrität wissenschaftlicher Praxis
Wir bekennen uns zu Ehrlichkeit und Redlichkeit als ein oberstes Prinzip der Wissenschaft. In unserem Handeln befolgen wir die Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis gemäß unserer eigenen Satzung sowie auf Basis der entsprechenden Leitlinien der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Unangemessenes Verhalten und Diskriminierung
Insbesondere folgende Verhaltensweisen tolerieren wir an der Universität Stuttgart nicht:
- Sexuelle Belästigung und sexualisierte Diskriminierung – Dazu gehört verbales, nonverbales oder körperliches, sexuell bestimmtes oder sexualisiertes Verhalten im Studium oder am Arbeitsplatz, das bedrängend, beleidigend, abwertend oder demütigend und folglich unerwünscht ist.
- Mobbing – Eine die Würde einer Person beeinträchtigende Handlung, die das Gegenüber gezielt und systematisch verletzt sowie es abwertet, isoliert und ausgrenzt.
- Bedrohung und Gewalt – Aktivitäten, durch die andere Personen während des Studiums oder der Arbeit angegriffen, bedroht bzw. psychisch oder physisch verletzt werden.
Betroffenen stehen wir zur Seite!
Wir verpflichten uns, Betroffenen uneingeschränkt und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu helfen und proaktiv gegen unangemessenes Verhalten und Diskriminierungen vorzugehen. Hier stehen vor allem diejenigen, die in Leitungs- und Führungspositionen Verantwortung tragen, in der Pflicht.