Campusführer Stuttgart-Mitte

 

Objekt B + C:

Kollegiengebäudekomplex KI und KII

 

Konzept, Planung und Realisierung

Die Infrastruktur der Technischen Hochschule in Stuttgart-Mitte wurde im Sommer 1944 infolge der Luftangriffe auf die Innenstadt von Stuttgart fast komplett zerstört. Bei Kriegsende war die materielle Basis für einen Lehr- und Forschungsbetrieb an der TH Stuttgart weitgehend vernichtet; die Universitätsgebäude, Institute, Hörsäle und Laboratorien waren ca. zu 75% zerstört, ein großer Teil der Institutsbibliotheken und Forschungseinrichtungen waren verbrannt.

Trotzdem nahm die Technische Hochschule (TH Stuttgart) mit einem Festakt am 23. Februar 1946 den Lehrbetrieb wieder auf. Der Aufbau der zerstörten Objekte war zu diesem Zeitpunkt bereits in vollem Gange. Am Standort der Universität in Stuttgart-Mitte wurde nach Abwägung einiger Varianten festgehalten. Die Zahl der Studenten übertraf alle Schätzungen, der Bedarf an Gebäuden und Räumen war sehr groß. Das vom Prof. Richard Döcker geplante �Z-Gebäude� erwies sich noch vor seiner Genehmigung als zu klein. Die entsprechenden Kapazitäten konnten nur durch ein Hochhaus auf dem vorhandenen Grundstück in der Stadtmitte gesichert werden.

 

Kollegiengebäude I

Die Landesregierung und die Stadt Stuttgart stimmten nach langer Überlegung dem Antrag der TH Stuttgart für den Bau eines Hochhauses - Kollegiengebäude I (K I) an der Keplerstraße 11 - zu. Mit der Planung dieses Gebäudes wurde die Architektur-Abteilung der Technischen Hochschule Stuttgart beauftragt; die Realplanung ging an die drei TH-Professoren � Rolf Gutbier, Günter Wilhelm und Curt Siegel �, die alle in gleicher Weise als Urheber dieses Werkes gelten.

 

Für die Ausführung dieses Auftrages wurde in Stuttgart ein neues Architektenbüro gegründet. Unter der Leitung der Architekten Heinle und Wischer wurde zusammen mit den TH-Professoren die Entwurfs- und die Ausführungsplanung erstellt.

 

Die statischen Berechnungen und die Konstruktionsplanung wurden durch die Ingenieurbüros Kintzing und Dr.-Ing. Schmidt-Hieber Stuttgart erstellt.

Mit der Begutachtung der Konstruktion und der Prüfstatik wurde Dr.-Ing. Kurt Beisswenger aus Stuttgart beauftragt. Im Jahr 1954 wurde das Nutzungsprogramm mit allen Beteiligten abgestimmt und die Planungsgrundlagen aufgestellt und genehmigt. Die Vorentwürfe waren im Jahr 1955 fertig.

Nach der Genehmigung des Bauvorhabens durch das damalige Regierungspräsidium Nordwürttemberg wurde mit den Bauarbeiten im November 1956 begonnen. Nach einer Bauzeit von 4 Jahren ist das Kollegiengebäude I im Juni 1960 fertig gestellt worden. Im Kollegiengebäude I wurden zuerst die Institute für Architektur, sowie für das Bauingenieur- und Vermessungswesen angesiedelt; letztere wurden später in andere Neubauten verlegt; seitdem nutzt die Fakultät für Architektur und Stadtplanung das Objekt alleine.

 

 

 

 

 

 

 

Kollegiengebäude II

Schon während des Baus des Kollegiengebäudes K I zeigten die neuesten Ermittlungen, dass die Zahl der zukünftigen Studenten der Technischen Hochschule viel schneller steigen wird als bis dahin angenommen wurde. Die vorhandene Nutzfläche des Gebäudes KI reichte also nicht aus. Der Rektor der TH Stuttgart, Prof. Senger, sagte: � Die Hochschule befindet sich heute auf dem Tiefpunkt ihrer Raumnot�. Hinzu kam die Notwendigkeit, ein Haus für zusätzliche Hörsäle zu bauen, das wegen der Problematik der Durchlüftung des Stuttgarter Talkessels, als frei stehendes objekt nicht realisierbar war.

Die Idee der Planer, an der Keplerstraße parallel zu dem ersten Hochhaus einen �Zwillingsbau KII� aufzustellen, fand viele Befürworter und nicht weniger Kritiker. In der Stuttgarter Zeitung vom 21. November 1958 wurde berichtet:

In Bevölkerung und Gemeinderat der Stadt Stuttgart hat der Plan der Staatlichen Bauverwaltung, zwischen dem noch im Bau befindlichen Hochhaus der Technischen Hochschule und der Kriegsbergstraße, gegenüber dem Katharinenhospital, ein zweites Hochhaus von gleicher Größe und Höhe zu errichten, Beunruhigung und Ablehnung ausgelöst�.

Trotz des Widerstandes wurde am 11. Dezember 1958 durch den Technischen Ausschuss der Stadt Stuttgart ein neuer Bebauungsplan für den Bau des �Zwillings - Hochhauses� auf Antrag des Oberbürgermeisters Klett genehmigt. Dazu war auch ein Grundstückstausch zwischen der Stadt Stuttgart und der Verwaltung der TH Stuttgart notwendig. Nach langen Überlegungen wurde die Idee des Gebäudekomplexes KI und KII mit einem Tiefhörsaalobjekt geboren. Das Hörsaalgebäude wurde als ein tief unter Erde gesetzter und bis zur Höhe des Stadtgartens mit Erde überschütteter Baukörper geplant. Der Höhenunterschied zwischen der Keplerstraße und dem Stadtgarten wurde mit dem Bau einer Außentreppe zwischen beiden Gebäuden gelöst, von deren oberen Vorplatz die Haupteingänge zu den beiden Kollegiengebäuden KI und KII geplant waren.

Die Architektur- und die Konstruktionsplanung des Gebäudes KII stellt eine Anpassung der Pläne des Gebäudes KI dar und wurde von denselben Planern erstellt. Auch die Statik und Konstruktionspläne waren eine weitgehende Wiederholung. Lediglich der unterirdische Baukörper der Tiefenhörsäle und des Trafogebäudes waren neu geplant worden. Die Prüfstatik wurde dem Professor Fritz Leonhardt von der TH Stuttgart übertragen.

 

 

 

 

 

Mit dem Bau des Kollegiengebäudes KII wurde im Jahr 1960 begonnen und nach vier Jahren Bauzeit konnte es im Jahr 1964 zusammen mit den Tiefenhörsälen und dem Trafogebäude fertig gestellt werden. Das Kollegiengebäude II war zuerst für die Fakultät Maschinenbau bestimmt. Nach der späteren Verlegung dieser Fakultät nach Stuttgart-Vahingen wurde das Kollegiengebäude KII für die Unterbringung der Philosophisch-Historischen Fakultät und der Fakultät für das Wirtschafts- und Sozialwesen bestimmt.

Aufgrund der weiter steigenden Zahlen von Studenten und sowie nach der Gründung von neuen Instituten innerhalb der Technischen Hochschule Stuttgart, die im Jahr 1966 zur Universität Stuttgart wurde, ist die Raumnot immer noch nicht bewältigt. Es wurde damals überlegt, ob man in der Stadtmitte noch ein zusätzliches Kollegiengebäude III. bauen sollte. Aber aufgrund der ständigen Erweiterung des Universitätsgeländes in Stuttgart-Vaihingen musste die Debatte, ob das K III. in der Stadtmitte zu bauen ist, immer weiter verschoben werden, bis die Idee im Jahr 1971 endgültig fallen gelassen wurde.

 

Baubeschreibung

Die Baukörper

Der Baukörper von KI und KII beträgt im Grundriss jeweils ca. 60 x 25 m; die Häuser sind aus städtebaulichen Gründen quer zu der Keplerstraße aufgestellt, um die Klimaverhältnisse und die Durchlüftung des Stuttgarter Kessels nicht zu stark zu belasten. Bei der Festlegung der Gebäudehöhen musste ein damals in Stuttgart ehernes Gesetz berücksichtigt werden, das besagte, dass kein Objekt dieser Umgebung die Höhe des von Paul Bonatz erstellten Bahnhofsturmes überschreiten durfte. Somit beträgt die Höhe der beiden Gebäude ca. 50 m - vom Niveau des Stadtgartens gemessen.

Die Haupteingänge der beiden Häuser befinden sich direkt gegenüber, auf dem Vorplatz zwischen den Gebäuden, der von der Keplerstraße über die Außentreppe oder von den anderen Universitätsgebäuden durch den Stadtpark zu erreichen ist. Die Nebeneingänge zu KI und KII sind direkt an der Keplerstraße lokalisiert und führen zum 1. UG des jeweiligen Gebäudes, wobei der Eingang zum KII wegen der weiteren Verbindung zu den Tiefenhörsälen die Funktion eines zweiten Haupteingangs erhalten hat.

Nach dem Raumprogramm sind in beiden Gebäuden vielseitige Funktion geplant;

-          - für die Studenten auf der Nordseite der Häuser Hör- und Übungssäle, sowie Bibliotheken,

-          - für die Lehrstühle und Institute wurden auf der Südseite der Häuser Räume in verschieden Größen eingerichtet.

Um die Vielseitigkeit des Nutzungsprogramms innerhalb der begrenzten Kubatur beider Gebäude maximal gewährleisten zu können, wurde bei der Planung der Geschosshöhen des jeweiligen Hauses mit unterschiedlichen Höhen gearbeitet.

Auf der Südseite des Gebäudes wurden Institutsräume mit 2,50 m lichter Raumhöhe, bzw. 2,90 m Geschosshöhe, und auf der Nordseite � die Seminarräume entsprechend mit 3,80 m, bzw. 4,35 m geplant.

Dank einer raffinierten gegenseitigen Bündelung von jeweils drei niedrigen Institutsgeschossen mit zwei höheren Seminargeschossen zu einer Geschossgruppe � ein �Schnitt-Trick im Verhältnis 3:2� � konnte die Nutzfläche des Gebäudes maximalisiert werden. Aufgrund derartiger Gestaltung des Gebäudes sind 15 Obergeschosse für Institutsräume und entsprechend gruppiert zehn obergeschosse für Hör- und Seminarräume entstanden.

 

 

 

 

Die Grundrisse

Die Normalgeschosse, beginnend ab dem 1. Obergeschoss (OG) bis zum 10. OG, wurden funktional in drei Bereiche untergeteilt; in den Hör- und Übungsbereich auf der Nordseite von beiden Gebäuden mit einem breiten und hohen Flur, in die Institutsräume auf der Südseite mit einem schmalen und niedrigen Flur und in den zwischen beiden Teilen lokalisierten Kommunikationsbereich mit Treppenhäusern, Zwischentreppen, sowie Aufzugs- und Installationsschächten.

Die Erd- und Untergeschosse unterscheiden sich deutlich von allen übrigen Obergeschossen. Das Erdgeschoss (EG) bildet eine große offene Eingangshalle mit dem Haupteingang, die nur durch den Aufzugskern und die tragenden Stützen unterbrochen wird. Diese freie Fläche des Erdgeschosses erlaubt die ungezwungene freie Bewegung der Studenten und deren Kommunikation vom Haupteingang zu den oberen Geschossen. Außerdem dient die Eingangshalle als Treffpunkt für Studenten und Besucher sowie als ein großzügiger Ausstellungsraum.

Die beiden Gebäuden KI und KII unterscheiden sich wesentlich durch die Gestaltung und Nutzung der jeweiligen Untergeschosse (UGs. Im Kollegiengebäude KI befinden sich im 1. UG die technischen Räume des Gebäudes, sowie der Nebeneingang von der Keplerstraße, von da eine Treppe zur Eingangshalle im Erdgeschoss führt. Auch das 2. UG ist für die Gebäudetechnik vorgesehen. Das 1. UG des Kollegiengebäude KII dagegen, mit Eingang von der Keplerstraße und Verbindung zu den Tiefenhörsälen, erhält den Charakter einer zweiten Haupteingangshalle. Die Technikräume befinden sich teilweise auch im 1. (mit dem Zugang zum unterirdischen Trafo-Objekt) und vor allem im 2. Untergeschoss. Im Dachgeschoss sind die Maschinenräume der Aufzüge sowie ein Teil der technischen Gebäudeausrüstung lokalisiert.

 

Die Fassaden

Die unterschiedlichen Geschosszahlen der Nord- und Südseite von beiden Gebäuden tragen dazu bei, dass damit völlig verschieden Fassaden entstanden sind. Die Südfassaden wurden durch die Fensterglas- und Betonbrüstungsstreifen horizontal gegliedert. Die Erdgeschosse heben sich durch die großen Fensterflächen von den übrigen Geschossen ab. Dagegen sind die Fassaden an den Nordseiten, wo sich die Institutsräume mit niedrigen Geschosshöhen befinden, eher in Form einzelner Felder gebildet. Dieser Eindruck wird durch die einzelnen Fensterflächen, die mit Betonelementen umrahmt sind, stark betont.

Die Stirnseiten der Ost- und Westfassaden sind bis auf den Erdgeschossbereich gleich gestaltet. Der Abschluss der dahinter liegenden Instituts- bzw. Seminarraumreihen bilden ca. 25 m breite Betonflächen in der Gesamthöhe aller Obergeschosse. Diese Betonfläche wurde durch gezielte Schalungsart bewusst strukturiert. Die Flurbereiche der oberen Geschosse sind mit Fensterflächen im Wechsel mit Betonelementen so strukturiert, damit sie in jeweiliger Dreier-Einheit entsprechend der Geschoss- Dreiergruppe zusammengefasst werden.

 

Die Konstruktion

Das Hochhaus besteht aus einem Stahlbetonskelett mit Stützenachsen im Abstand von 6,40 m und Unterzügen, die in der Längsrichtung angeordnet sind. Die Stützen sind auf einer vollflächigen Fundamentplatte aufgestellt. Die Abmessungen dieser Fundamentplatte sind den Bodenverhältnissen, die aus Gipskeuperschichten bestehen, angepasst worden. Sämtliche Wände des 2. UG sind als Wandscheiben aus Stahlbeton ausgebildet. Diese Wandscheiben mit ihrer sehr großen Steifigkeit haben die Aufgabe, die von oben anfallenden Kräfte auf das Fundament und damit auf den Baugrund zu übertragen und gleichmäßig zu verteilen.

Die Geschossdecken sind als Stahlbeton � Rippendecken oder Massivdecken konstruiert. Das Dach ist als Flachdach ausgebildet. Die Windkräfte werden durch die Endscheiben in den Nord- und Südteilen aufgenommen und über die Stahlbetonstützen zum Fundament übertragen. Die massiven Kernbereiche mit Aufzugschächten und Treppenhausblöcken stabilisieren das Gebäude in Längst- und Querrichtungen. Alle Betonteile sind in Sichtbeton ausgeführt; die Oberfläche des Betons wurde gemäß dem Gestaltungsprinzip mit verschiedenen Strukturen ausgeführt.

 

Die Materialien

Es wurden bei diesen Gebäuden relativ wenige unterschiedliche Materialien verwendet. Alle Betonteile der Tragkonstruktion im Inneren der Häuser sind im Sichtbeton, ohne Putz und Anstrich, mal mit roher, mal mit strukturierter oder glatter Schalung ausgeführt. Bei den Fassaden wurde ebenfalls strukturierter Sichtbeton verwendet. Die nicht tragenden Wände auf den Obergeschossen wurden als Sichtmauerwerk ausgeführt.

Die architektonische Qualität der �Zwillingshäuser�

Die Architekten dieses Gebäudes - Gutbier, Wilhelm und Siegel - standen in der Tradition der Bauhaus-Prinzipien, die nach 1945 in der Technischen Hochschule in Stuttgart übernommen wurden. Die Merkmale der damals modernen Architekturrichtung beschreibt Szymczyk-Eggert als:

-   �Klarheit der Baugestalt und ihre saubere Ausformung,

-   Deutlich gezeigte funktionelle Zweckmäßigkeit,

-   Das Offenlegen der physischen Beschaffenheit der Materialien, sie unverhüllt, unverputzt, unverkleidet zu zeigen,

-   Sparsamkeit der Mittel, die bewusste Reduzierung auf wenig Materialien und der Verzicht auf ausufernden Formenreichtum,

-   Material und Werkgerechtigkeit, wonach die gewählten Baustoffe nach ihrer spezifischen Eigenart am richtigen Ort eingesetzt und entsprechend ihrer natürlichen Möglichkeiten behandelt werden.�

Die Hochhäuser des geplanten Kollegiengebäudekomplexes sind Ausdruck des architektonischen Denkens der neuen Stuttgarter Architektenschule 1946-1970. Hier sind klare Strukturen erkennbar, wie sie der Bauhauslehre zugrunde lagen. Die Planung der Kollegiengebäude ist den Prinzipien der strengen Funktionalität und der Zweckmäßigkeit unterstellt. Der Baukörper, die Grundrisse und das außergewöhnliche Konzept der Geschossgruppierung im Verhältnis - drei niedrige Geschosse mit zwei hohen verbunden -, zeigen eine formale und nachvollziehbare Klarheit und Originalität.

Günter Wilhelm schrieb über das Konzept dieser Häuser:

�roh sichtbarer Beton, kein Verputz und kein Pinselstrich auf den tragenden und Raum bildenden Gerippen und Wandflächen � ein raues und rohes Tun! � knappste Formen und Farben bei den wenigen zusätzlichen Teilen und Elementen wie Fensterrahmen, Türrahmen usw. Gebaut für das prüfende Auge von angehenden Bauingenieuren und Architekten �

Rolf Gutbier hat sich aber nach vielen Jahren zu seinem Werk kritisch geäußert:

Wir haben alle gesündigt� hat er gesagt und in den Tiefenhörsälen hat er �die Brutalität des Neuen Bauens� gesehen. Als Folge stellte er fest, dass �die arme Menschen genötigt sind, in der grausamen Pracht des Rohbetons Ihr Studium zuzubringen�.

 

 

Literatur:

-        Becker, Norbert; Quartal, Franz (Hrsg.): Die Universität Stuttgart nach 1945. Stuttgart 2004.

-       Gutbier, Rolf: Erlebnisse � Die Stuttgarter Architektenschule 1946-1970. In: Wechselwirkungen (1986), 38-44.

-       Szymczyk-Eggert, Elisabeth: Das Kollegiengebäude I. der Universität Stuttgart. In: Architektenblatt Baden-Württemberg 23 (1991). S. 187-191.

-       Voigt, Johannes H.: Universität Stuttgart. Phasen ihrer Geschichte. Stuttgart 1981.

-       Technische Hochschule Stuttgart (Hrsg.): Das Hochhaus der Fakultät für Bauwesen Stuttgart.  Stuttgart 1961.