Vischer wurde 1869 Hauptlehrer an der Polytechnischen Schule Stuttgart für die neu geschaffene Lehr- und Forschungseinrichtung: Deutsche Literatur und Ästhetik.
30.6.1807 |
geboren in Ludwigsburg als Sohn eines Pfarrers |
1814 |
Gymnasium illustre (heute Eberhard-Ludwigs-Gymnasium) in Stuttgart |
1821 |
Klosterschule in Blaubeuren |
1825 |
Studium der Theologie im Tübinger Stift |
1830 |
Vikar in Horrheim bei Vaihingen |
1831 |
Repetent in Maulbronn |
1833 |
Repetent in Tübingen |
1836 |
Habilitation "Über das Erhabene und das Komische" |
1837 |
außerordentlicher Professor für Deutsche Literatur und Ästhetik an der Universität Tübingen |
1843 |
Bildungsreisen nach Griechenland und Italien |
1844 - 1855 |
Ehe mit Thekla Heinzel |
1844 |
ordentlicher Professor an der Universität Tübingen |
1844 - 1846 |
Suspendierung wegen allzu freimütigen Antrittsrede seines Ordinariats (gegen Kirche und Pietismus) |
1846 - 1857 |
Grundlagenwerk der Ästhetik in 6 Bänden: "Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen" |
1847 |
Geburt des Sohnes Robert |
1847 |
Rückkehr an die Universität Tübingen |
1848 |
Abgeordneter der Linksdemokraten in der Frankfurter Nationalversammlung (Paulskirche), Vertreter des Wahlbezirks Reutlingen/Urach im Parlament |
1855 |
Professor am Polytechnikum Zürich |
|
Freundschaften mit Eduard Mörike (Gedenkrede zu dessen Tod), Gottfried Keller und David Friedrich Strauß, Bekanntschaft mit Georg Wilhelm Friedrich, Ludwig Uhland, Friedrich Hölderlin |
1862 |
unter Pseudonym "Deutobold Symbolicetti Allegoriovitsch Mystificinsky" Parodie auf Goethes Faust: "Faust – der Tragödie dritter Teil" |
|
einflussreicher, kritischer Publizist, Presseveröffentlichungen zu politischen, künstlerischen, philosophischen, theologischen und ästhetischen Problemen |
1869 - 1877 |
Professor für Deutsche Literatur und Ästhetik an der Polytechnischen Schule Stuttgart |
1873 |
"Kritik meiner Ästhetik" - Selbstkritik, an sein Hauptwerk gewendet, Vermeidung von Kritik von anderen |
14.9.1887 |
in Gmunden gestorben |