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Architekten und Planer sollten schon beim Entwurf von Gebäuden oder ganzen Stadtquartieren den Aspekt der Nachhaltigkeit im Blick haben. Was dies im Einzelnen bedeutet, erfuhren Studierende und Praktiker in gebündelter Form bei der ersten internationalen Sommerakademie „Nachhaltiges Bauen“ vom 23. Juli bis 2. August an der Universität Stuttgart. Die Teilnehmer haben sich dabei unter Anleitung von Wissenschaftlern der Uni Stuttgart, der Technischen Universitäten Delft und Graz sowie der ETH Zürich intensiv mit den ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten des Planes, Bauens und Nutzens von Bauwerken auseinandergesetzt.
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Eine der Exkursionen der Sommerakademie führte in den Freiburger Stadtteil Vauban, die gerne als deutsche „Öko-Siedlung“ bezeichnet wird.
(Foto: Institut)
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In diesem Jahr bildete das Thema „Lebenszykluskosten und deren Planung“ den thematischen Rahmen. Dies reichte von einer Einführung ins nachhaltige Bauen über die Gebäudesanierung, die sozialen und städtebaulichen Aspekte bis zu Finanzierungsfragen oder Immobilienmanagement. Ein Anliegen war den Veranstaltern, die am Planungs- und Bauprozess beteiligten, aber häufig separat agierenden Fachdisziplinen, darunter Raumplanung, Umweltwissenschaften, Architektur, Verkehrswissenschaften oder Energietechnik, zusammenzuführen.
Initiator und Leiter der ersten Sommerakademie war Prof. Christian Stoy*), der Anfang des Sommersemesters 2007 das Institut für Bauökonomie an der Universität Stuttgart übernommen hat. Mitveranstalter sind die Technischen Universitäten Delft, Graz und die ETH Zürich. Die Sommerakademie wird künftig im jährlichen Wechsel und mit unterschiedlichen Schwerpunkten an diesen vier Hochschulen stattfinden. Die zweite internationale Sommerakademie wird im Jahr 2008 an der ETH Zürich folgen und widmet sich dem Schwerpunkt des „Ressourcenschonenden Bauens".
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*) Christian Stoy stellen wir auf Seite 119 vor.
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