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Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Energieausweise für Unigebäude

Wo kann man ansetzen, um Energie zu sparen? Auf gute Beispiele dafür weisen die neuen Energieausweise des Landes Baden-Württemberg hin, die an über 1.000 öffentlichen Gebäuden über deren Heizenergie- und Stromverbrauch informieren. An der Uni Stuttgart haben das Informatik-Gebäude sowie das Hochhaus der Physiker, Mathematiker und Biologen (NWZ II) die Pässe erhalten.

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Übergabe der neuen Energiepässe vor dem Informatik-Gebäude der Uni. V.l.n.r.: Sybille Müller, Universitätsbauamt, Thomas Klicpera, Kanzlerin Dr. Bettina Buhlmann, Energiemanager Harald Hentze, alle Uni Stuttgart, Manfred Györi, Universitätsbauamt, und Kai Bäuerlein, Dezernat Technik und Bauten.                             (Foto: Eppler)

 

Der Ausweis für das Informatikgebäude bescheinigt dem 2003 errichteten Bauwerk einen relativ niedrigen Heizenergieverbrauchskennwert von 62 Kilowattstunden pro Quadratmeter (KWh/m2) und Jahr, der Stromverbrauchskennwert beträgt 130 KWh/m2 Das NWZ II weist dank der Energiesparmaßnahmen, die über das Energiesparcontracting durchgeführt wurden, mit Werten von 125 KWh/m2 für Wärme und von 126 KWh/m2 für Strom einen sehr moderaten Energieverbrauch aus.
Die Universität Stuttgart setzt an mehreren Stellen an, um Energie zu sparen und die steigenden Energiekosten abzufangen. Seit Mitte April 2009 sorgt ein neuer Online-Energie-Management-Server für Transparenz beim Energieverbrauch. Erste Gebäude der Uni sind bereits erfasst, Schritt für Schritt werden alle weiteren aufgeschaltet. Zu den Maßnamen zählt auch die im Oktober 2008 neu eingerichtete Stelle des Energiemanagers Harald Hentze*) und die von Kanzlerin Dr. Bettina Buhlmann und Rektor Prof. Wolfram Ressel gegründete Expertenrunde mit Energiefachleuten der Uni. Bei der Auftaktveranstaltung Anfang April wurden verschiedene Energiespar-Möglichkeiten diskutiert, wie beispielsweise Gebäudeoptimierungen über Energiespar-Contractingverträge. Die laufenden Verträge werden pro Jahr Einsparungen von etwa 1,5 Millionen Euro erzielen.

 

Die Teilnehmer behandelten auch alternative Energien und die nicht zu unterschätzenden Nutzungsoptimierungen. Mit dem Umrüsten eines Musterhauses sollen diese genauer analysiert werden. Zudem finden sich auf neuen Internetseiten zum Energiemanagement der Uni (www.verwaltung.uni-stuttgart.de/energiemanagement/index.html) nützliche Tipps, wie man im Arbeitsalltag Energie einsparen kann. So lohnt es sich, beim Verlassen des Büros auch bei Leuchtstoffröhren schon ab einer Abwesenheit von zehn Minuten das Licht auszuschalten. Auch den Bildschirm sollte man bei längerem Nichtgebrauch des PCs abschalten. Denn der Bildschirmschoner spart keinen Strom - im Gegenteil, die Animationen brauchen zusätzliche Leistung.                                                                     zi

*) Den neuen Energiemanager Harald Hentze haben wir in Ausgabe 102 vorgestellt.

 

KONTAKT
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Harald Hentze
Zentrale Verwaltung/ Dezernat VI
Tel. 0711/685-67048
e-mail: energiemanager@verwaltung.uni-stuttgart.de